Studierendenstimmen
Björn Schneider, VTB‘12
Ich studiere Verpackungstechnik an der HTWK Leipzig und bin mit dem Studienort sehr zufrieden. Der Studieneinstieg war dank der besuchten Vorkurse für Mathe, Physik oder Chemie recht angenehm. Für viele, die keinen Vorkurs besucht haben, war der Einstieg in die Naturwissenschaften doch recht schwierig, da viele Grundlagen gefehlt haben oder vergessen waren.
Durch einige freiwillige Praktika wusste ich bereits im Voraus, dass die Arbeitsbereiche eines Verpackungsingenieurs weniger künstlerisch-kreativ, sondern mehr naturwissenschaftlich-technisch sind. Meiner Meinung nach ist Verpackungstechnik aber weniger "trocken" als andere Ingenieursstudiengänge. Nachdem die anspruchsvollen Grundlagen, vor allem in Mathe und Physik, gelegt worden sind, stehen zahlreiche Praktika an Verpackungsmaschinen in hochschuleigenen Laboren und Exkursionen in die Industrie an. Falls im Laufe des Studiums doch einmal fachliche Defizite auftreten sollten, besteht die Möglichkeit an zusätzlichen Tutorien, die u.a. durch "Studifit" angeboten werden, teilzunehmen.
Die Verpackungsbranche bietet vielfältige, hervorragende und sichere Berufsmöglichkeiten. Wer ein Faible für Naturwissenschaften hat, Querdenken kann und Interesse an der Verpackungswelt besitzt, dem bietet dieses Studium alle Möglichkeiten für die berufliche Qualifizierung und persönliche Entwicklung.
Tina Langheinrich, VTB‘12
Wer neben mathematisch-naturwissenschaftlichem Verständnis, technisches Interesse mitbringt und willens ist, sich durch die ersten zwei Semester Physik zu kämpfen, ist bei uns an der HTWK Leipzig sehr gut aufgehoben. Kreativität zeigt der Verpackungsingenieur nicht in erster Linie in Gestaltung und Layout, vielmehr setzt er sie bei der praktischen Problemlösung für Verpackungsaufgaben ein, zu der das Studium befähigen soll. Die eher trockenen Grundlagen im ersten Semester, werden in Praktika vertieft, so dass man das Gelernte verinnerlicht und die weitreichenden Arbeitsbereiche des Verpackungsingenieurs kennenlernt.
Neben dem Studiengang habe ich mich für die HTWK Leipzig aufgrund der kleinen Seminargruppen und der positiven Berichte anderer Studierender entschieden. Jedoch gefiel mir anfangs die Stadt nicht, viel zu laut und hektisch im Gegensatz zu meiner Heimat. Doch nachdem einige Stadtführer und -pläne ausgelesen waren, fand ich meine „grünen Oasen“ und lernte die praktischen Seiten Leipzigs kennen.
Der Studienstart war für mich eine anstrengende Umstellung. Gerade die ein bis zwei Tage pro Woche die 7:30 Uhr anfingen und 20:30 Uhr endeten verführten dazu, früh aus Versehen zu verschlafen, doch koffeinhaltige Getränke halfen so manchem von uns aus den Federn. An solchen Tagen waren Vorlesungsexperimente eine willkommene Abwechslung. Besonders die vielen physikalischen Versuche veranschaulichten die theoretischen Formeln.
Ansonsten war der Studienstart nicht weiter problematisch, vor allem da man mit seinen Fragen und Problemen nicht allein gelassen wird und sich an verschiedene Stellen, z. B. Studifit oder den FSR wenden kann. Der Moment in dem ich das erste Mal dachte, dass ich hier hin gehöre war der, als unsere gesamte Seminargruppe vor dem falschen Gebäude und verschlossenen Türen stand und wir gemeinsam zu spät am richtigen Ort eintrafen.